Arcana Advanced
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Das Digimon RPG für alle wirklichen Fans der ersten Stunde. Digimon Adventure 01
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Neueste Themen
» Platz für Fragen der Gäste
London I_icon_minitimeSo 09 Nov 2014, 12:03 von Alexander Hemsel

» Gräfelfing - Die Gartenstadt
London I_icon_minitimeDo 30 Okt 2014, 19:05 von Anna Greif

» München
London I_icon_minitimeDo 30 Okt 2014, 18:22 von Maxim Pietrov

» Listen
London I_icon_minitimeMi 29 Okt 2014, 12:59 von Valkyrimon

» County Clare
London I_icon_minitimeSo 26 Okt 2014, 19:30 von Sistermon blanc (Awaken)

» Support
London I_icon_minitimeMi 22 Okt 2014, 17:33 von Serenity Evans

» Lob, Kritik & Verbesserungsvorschläge
London I_icon_minitimeDi 21 Okt 2014, 18:49 von Valkyrimon

» XXII -Der Weltenbauer
London I_icon_minitimeDi 21 Okt 2014, 17:59 von Simon Moritz

» London
London I_icon_minitimeDi 21 Okt 2014, 16:07 von Serenity Evans

Partner
London Moribu10

 

 London

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Piedmon
Hoher Arcan
Piedmon


Anzahl der Beiträge : 24

London Empty
BeitragThema: London   London I_icon_minitimeDi 21 Okt 2014, 15:36


London





Nach oben Nach unten
Serenity Evans

Serenity Evans


Anzahl der Beiträge : 19
Ort : London

London Empty
BeitragThema: Re: London   London I_icon_minitimeDi 21 Okt 2014, 16:07

„Serenity, willst du nicht mal rausgehen? Heute ist doch so ein schöner Tag?“, fragte Katherina Evans ihr einziges Kind.
Jene saß auf ihrem Bett, eine Tüte Chips daneben und ein Buch in der Hand.
„Und was soll ich draußen machen?“, stellte sie eine Gegenfrage, ohne von ihrem Buch aufzusehen.
„Du könnest doch in den Park gehen? Oder eine Schulfreundin von dir besuchen?“, schlug ihre Mutter vor. „Mal ehrlich Schatz, endlich haben wir mal wieder schönes Wetter und du versauerst hier. Das tut dir nicht gut.“
„Ich hab keine Lust.“
„Du kannst doch nicht das ganze Wochenende zuhause bleiben! Wieso rufst du nicht dieses nette Mädchen mit dem letzten dieses Schulprojekt hattest? Wie hieß sie nochmal? Sophie? Ihr verstehst euch doch ganz gut.“
Genervt schlug Serenity ihr Buch zu und sah in die Augen ihrer Mutter. Blau traf auf Blau, als die siebzehnjährige sagte: „Sophie trifft sich heute mit Jennifer und da will ich nicht stören. Ich bleib einfach lieber daheim, Mama! Was ist daran so schlimm?“
„Ach Schatz.“, seufzte diese und setzte sich neben ihre Tochter aufs Bett. „Wir sind doch jetzt seit einen Jahr in London, du musst endlich einsehen das wir nicht mehr nach Deutschland zurück können.“
Verärgert verschränkte Serenity die Arme vor der Brust. Es war einfach alles nur total bescheuert! Sie hasste London, sie hasste das Wetter, sie hasste ihre Schule und am meisten hasste sie es nicht zuhause zu sein! Zuhause in Berlin. Wo alle ihre Freunde waren. Wo sie  richtig reden und schreiben konnte und sich nicht wie der letzte Trottel vorkam.
Wieso? Wieso musst auch das Architektenbüro ihres Vater Bankrott gehen? Wieso zwang ihn die Hauptzentrale zurück nach England zu kommen? Wieso dachte niemand daran was das für sie hieß?
„Mama, ich hasse es hier!“ Tränen sammelt sich in ihren blauen Augen. „Ich will zurück nachhause! Bitte, Mama.“
Die ältere Frau seufzte bloß resigniert. „Es geht nicht, Schatz.“
Und wie so oft würde Serenity patzig. „Wie es geht nicht?! Papa könnte doch so leicht eine Anstellung in einer deutsche Architekturfirma finden! Ich versteh eure Logik nicht!“
„Serenity, hör' doch zu…“
„Pah, ich hab keine Lust!“
Mit diesen Worten sprang Serenity auf, suchte ihren kleinen, weißen Rucksack, verstaute ihr Buch darin und eilte aus dem Zimmer.
„Wo willst du hin?“, kam ihr Mrs. Evans hinterher.
Gerade zog sie ihre kurzen hellbraunen Stiefel an. „Ich geh raus wie du es wollteste.“, knurrte sie schon fast. „Vielleicht geh ich auch zu Granny.“
Beide Stiefel nun an, strich sie über ihr hellbraunes Rüschenkleid und wand sich zum Gehen. „Warte nicht auf mich.“
„Serenity!“, war das letzte was sie noch ihrer Mutter hörte, ehe sie die Wohnungstür zuschlug.
Eilige schlug sie den Weg zum Wohnhaus ihrer Großmutter an. Das letzte was sie wollte war von ihrer Mutter für diese Aktion Ärger zu bekommen.  Zu ihrem Glück lebte ihre geliebte Granny gerade mal zehn Minuten zu Fuß entfernt von ihrem Elternhaus.
Unterwegs ließ Serenity ihre Gedanken schweifen.
Wie sie zugeben musste hatte ihre Mutter recht. Es war wirklich ein schöner Tag, für Londoner Verhältnisse. Die Sonne schien mal und kein Wölkchen zu sehen.  Eigentlich ein Grund zur Freude, aber nicht mal das konnte ihr die Stadt etwas schmackhafter machen. Für Serenity war London das Ende der Welt, ihre persönliche Hölle.
Andere Teenager würde es richtig toll finden in London, einer Weltmetropole, zu leben, doch die Grünhaarige tat sich einfach schwer damit.
Im Herzen fühlte sie sich einfach durch und durch Deutsch, obwohl ihre Eltern beiden aus dem Verneigten Königreich stammten. Aber sie war in Berlin geboren, dort aufgewachsen und hatte so die deutsche Denkweise übernommen.  
Sie fühlte sich wie eine Fremde in diesem Land woher ihre Wurzeln stammten.
Wie sollte es bloß weitergeh? Sie könnte unmöglich noch länger hier versauern. Ein Jahr war schon schlimme genug, doch bis zum Ende ihres Lebens in der Fremde festzuhängen war noch schlimmer.  
Wieder mal fragte sie sich was so schlimm daran war, so unmöglich zurück nach Deutschland zu wollen? Sie konnte ihre Eltern einfach nicht verstehen! Sonst bekam sie alles, aber doch bei diesem Thema stellten sie sich stur.
Es war zum Haare raus reißen!
Naja, bald würde sie vor ihre Granny stehen, die ihr sofort eine Tasse heißen Kakao zubereiten würden und gemeinsam in deren Küchen würden alle beide dann ihre leckeren Schokoladenkekse essen.
Ihre geliebte Granny wusste halt immer wie man sie aufmuntern konnte. Das einzige was sie an London wirklich gut fand, war das sie jetzt mit ihrer Granny, ihrer Großmutter, Zeit verbringen konnte.
Früher sah Serenity Granny höchstens mal wann sie zu Weihnachten oder Ostern zu Besuch nach Deutschland kam, sonst hatten sie  immer miteinander telefoniert.
Aber das ist auch wirklich der einzige Pluspunkt in einer Liste voller negativen, dachte das Mädchen traurig.
In Gedanken versunken hob sie unwillkürlich den Kopf und erstarrte förmlich.

Häh? Was ist das?, dachte sie irritiert.

Über ihre tanzten Regenbogenlichter.

Das Nordlicht?, fragte sie sich. Aber das kann nicht sein. Hier in London kann man es nicht sehen!

Auch fiel ihr auf das sie die einzige war die nach oben in den Himmel starrten. Alle anderen Menschen, auf dem Bürgersteig, bemerkten davon nichts.
„Okay, merkwürdig.“, murmelt sie zu sich selbst und wollte einfach weiter gehen, als etwas geschah.
Plötzlich schoss ein Lichtstrahl auf sie zu und kam knapp vor ihrer Nase zum Stehen. Serenity schrie erschrocken auf. Vor ihr materialisiert sich ein kleines, rundes Gerät mit einem Display.
„Was zum Teufel?!“, unwillkürlich streckte sie die Hand danach aus und das kleine Gerät legte sich von selbst in diese.
Die Grünhaarige konnte bloß völlig verdattert mit den Augen blinzeln, unfähigen einen Gedanken zu erfassen, als die strahlenden Himmelslichter sie in sich hineinzogen.
Dann würde ihr schwarz vor Augen und sie fiel in Ohnmacht.

tbc: Stadt des ewigen Anfangs
Nach oben Nach unten
 
London
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Arcana Advanced :: England-
Gehe zu: